Was tun bei einer Verbennung oder Verbrühung?
Herausfinden wie schwerwiegend die Verbrennung ist.
- Bei kleinen Verbrennungen oder Verbrühungen die betroffene Stelle unter laukaltem (nicht kalt) Wasser kühlen und mit entsprechender Salbe behandeln.
- Bei mehr als 1% betroffener Körperoberfläche (Etwa die Größe der Handinnenfläche) sofort einen Arzt aufsuchen oder den Rettungdienst über 112 alarmieren.
Abschätzung der Einteilung in Verbrennungsgrade
Grad 1: Oberflächliche Schädigung mit Rötung und Schmerzen, es findet sich noch keine Blasenbildung, Die Heilung erfolgt spontane und ohne Narbenbildung.
Grad 2: Rötung, Schmerzen und Blasenbildung. Diese Gruppe wird in zwei weitere Klassen unterschieden.
Grad 2a: Der Wundgrund unter den Blasen ist vital, hier besteht spontane Heilungstendenz meist innerhalb von zwei Wochen.
Grad 2b: Toter Wundgrund. Dieses kann zum Beispiel mit einem Nadelstichtest geprüft werden. Bei dieser Tiefe findet sich keine Spontanheilung und Narbenbildung. Totes Gewebe muß in einer Operation entfernt werden.
Grad 3: Abgeblasste, avitale Wunde. Hier ist eine Operation zur Entfernung der verbrannten Hautschichten unbedingt erforderlich.